Beim Pulverflammspritzen wird das pulverförmige Spritzmaterial in einer Acetylen-Sauerstoff-Flamme an- oder aufgeschmolzen. Die expandierenden Verbrennungsgase schleudern die Spritzpartikel auf das zu beschichtende Substrat. Um die Beschleunigung der Partikel zu erhöhen kann zum Beispiel noch Stickstoff oder Argon hinzugefügt werden.
Die verwendeten Spritzmaterialien werden in selbstfließende und selbsthaftende Pulver unterteilt. Dabei ist zu beachten, dass die selbstfließenden Pulver in den meisten Fällen eine thermische Nachbehandlung benötigen. Dabei wird die gespritzte Schicht durch den Einsatz von Brennern (ohne Spritzmaterial) eingeschmolzen bzw. gesintert. Eine gas- und flüssigkeitsdichte Spritzschicht mit exzellenter Haftung sind das Resultat.
Dieses Verfahren findet durch die Vielzahl der vorliegenden Spritzmaterialien in den verschiedensten Bereichen Anwendung. Typische Beispiele sind Lagersitze, Wellenschonbuchsen und z.B. auch Schaltgabeln.