1949 gründete Werner Langlet, Maschinenbauingenieur, die Metallspritzerei Langlet. Zuerst wurden Frostrisse von Motorblöcken (LKW und Traktoren) instandgesetzt.
Für Kreidler wurde Bronze auf Buchsen für die Stoßdämpfer entwickelt und in Serie gespritzt. Nach einigen Jahren des Aufschwungs wurden für Mercedes Benz serienmäßig Kurbelwellen mit Molybdän aufgespritzt. Nachdem das Molybdän in der Automobilindustrie bekannt wurde, konnten weitere Firmen wie ZF, Getrag und Götze mit Seriengeschäften wie Molybdänbeschichtung für Synchronringe und Kolbenringe dazugewonnen werden.
Nach dem altersbedingten Ausscheiden des Herrn Werner Langlet wurde die Firma 1974 von dessen Sohn Rainer Langlet übernommen. Bereits als Kind fungierte die Langlet-Werkstatt für Hr. Rainer Langlet als Spielwiese. Neugier und Spieltrieb versetzten ihn in die Lage, bereits mit elf Jahren seine ersten selbstständigen Spritzversuche zu unternehmen. Das Chemie-Studium hatte Rainer Langlet bereits mit Diplom erfolgreich absolviert. Nebenbei studierte er noch Maschinenbau und Psychologie. Das verschaffte ihm die nötige Grundlage, das Unternehmen zügig nach vorn zu bringen bis sich die Langlet GmbH Anfang der 90er Jahre zu einem Know-how Zentrum für Thermische Beschichtungen gegen Verschleiß und Korrosion entwickelt hatte.